Mittwoch, 24. Juli 2013



24.7. San Pedro

Heute wollten wir zur Akklimatisation den 5600 Meter hohen Cerro Toco besteigen. Bergschuhe und Transport hatten wir gestern schon organisiert. Leider ist auch die Straße zum Ausgangspunkt der Wanderung gesperrt, weshalb wir auch heute in San Pedro bleiben müssen. Dafür organisieren wir uns für Morgen einen Transport zu den 4300 Meter hohen El Tatio Geysiren, die zur Zeit wegen Schnee und Glätte nur mit 4WD Fahrzeugen erreicht werden können. 

Von dort aus wollen wir dann über Caspana, Chiu Chiu und Ollagüe nach Bolivien einreisen. Bis zur Grenze veranschlagen wir sechs Tage. Von der Grenze sind es dann noch etwa drei Tage zum Salar de Uyuni, dem großen Salzsee von Bolivien, den wir dann über die Isla Inkahuasi bis zum Ostufer überqueren. Dann fahren wir entweder nach Uyuni, um Lebensmittel und Wasser aufzutanken oder direkt Richtung Norden, nach La Paz. Die bisher anstrengendste Tour liegt vor uns und wenn unser GPS Signal am selben Ort verharrt, dann könnte es sein, dass wir eingeschneit sind. Allzu kritisch sieht es aber nicht aus, mit etwas Glück kommen wir zumindest alle zwei Tage an Trinkwasser. Hinter der Grenze wird es dann Straßentechnisch etwas dürftig aussehen, es gibt dann nur noch Spuren im Sand.



23.7. San Pedro

Wir hängen immer noch fest. 



22.7. San Pedro de Atacama

Kurzer Spaziergang zur "Grenzstation". Dort an der Tür hängt schon ein Zettel mit der ernüchternden Aufschrift: Paso Jama - closed, Paso Sico - closed, Hito Cajon - closed. Die ersten beiden Pässe gehen nach Argentinien, der Hito Cajon ist der Weg nach Bolivien, auch bekannt als Lagunenroute. Gestern Abend ist in der ganzen Stadt für mehrere Stunden der Strom ausgefallen. War ganz schön dunkel. Heute Morgen geht das Gas zum Kochen nicht mehr. Ach, und weil wir uns in der Wüste befinden und Wasser knapp ist, gibt es das kostbare Nass immer nur zwischen 8:00 und 20:00 Uhr in der ganzen Stadt. Das so nebenbei.