Freitag, 22. November 2013

21.11.  Las Peñas
Standortkoordinaten: N01.09483, W079.16656

Da es das letzte Mal auf der Reise sein wird, wo wir im Pazifik baden und an einem schönen Muschelstrand ausspannen können, bleiben wir gleich noch eine Nacht hier. Das Meerwasser hat Badewannentemperatur...

Cabañas El Paraiso

20.11. Esmeraldas - Las Peñas 76 km
Standortkoordinaten: N01.09483, W079.16656

Wir haben Glück und es gibt eine Abkürzung raus aus der Stadt. Eine Brücke verbindet den Hafen im nördlichen Stadtteil Las Palmas mit der östlichen Ausfahrt der Stadt Esmeraldas. Wir müssen also nicht durch die Stadt raus in Richtung Landstraße E15. 

Über die Küstenstraße  geht es zu unserem heutigen Ziel nach Las Peñas, dem wohl letzten Ort mit Strand und Palmen am Pazifik. Nur wenige Hügel sind heute zu bewältigen, die meiste Zeit ist es flach. Es ist auch gut so, denn die Sonne brennt heute gnadenlos auf uns herab. Wir beeilen uns ein bißchen, damit wir die restliche Nachmittagssonne am Strand unter Palmen genießen können, denn wer weiss, wie das Wetter morgen wird. 

Las Peñas erreichen wir gegen 13.30 Uhr, Zeit für ein Almuerzo. Das Dorf gefällt uns ganz gut. Es ist klein, mit einigen Strandrestaurants, die größtenteils noch geschlossen haben. Die Ruhe vor dem Ansturm? Auch hier sind wir die einzigen Touristen in dem ganzen Dorf. Am Ende der Sandstraße sehen wir kleine, ganz einfache Hütten auf einem nett angelegten Rasenstück, mit Verbindung zum Strand. Ein sehr freundliches ecuadorianisches Pärchen nimmt uns als einzige Gäste in Cabañas El Paraiso in Empfang.

So eine Hecke will ich auch... Am Straßenrand

Dorfstraße Las Peñas
19.11. Same - Esmeraldas 53 km
Standortkoordinaten: N00.98932, W079.65578

Am liebsten wäre ich noch hier geblieben, aber es hilft nichts. Die Zeit drängt ein wenig. Kurz hinter Same liegt ein Leguan inmitten der Fahrbahn und hat sich totgestellt. Um ein Haar hätte ihn ein Auto Platt gewalzt. Hier kann der doch nicht still liegenbleiben. Simon sucht einen langen Stock und versucht ihn von der Fahrbahn zu schubsen, keine Chance. Er will einfach nicht weg. Wir können ihn aber da nicht seinem Schicksal überlassen. Also mit aller Kraft wird der Stock unter dem Bauch angesetzt und Simon setzt ihn sicher wieder an den Wegesrand. Puh, nochmal gut gegangen. 

Wir wollen die Streckenabschnitte nicht so lang halten, da das Wetter unerträglich schwül ist. Mein Thermometer misst heute wieder über 30 Grad und kein Luftzug. Meine Gangschaltung lässt sich nicht schalten, da ich immer wieder wegrutsche, so schwitzige Hände habe ich. Da muss ich doch wohl oder übel die Fahrradhandschuhe anziehen. 

Übernachtet wird heute in Esmeraldas, und damit in der angeblich gefährlichsten Stadt Ecuadors. Städtebaulich nicht sehr attraktiv, aber der hohe Anteil an Afro-ecuadorianischer Bevölkerung und die Vegetation verleiht ein leicht karibisches Flair. 





Ach ja, die 6000er Marke ist erreicht!