Freitag, 11. Oktober 2013

09.10. Santiago de Chuco - Motil El Viajero 74 km
Standortkoordinaten: S07.99791, W078.50394, Höhe: 2900 m

Ab 3700 Meter Höhe fangen wir an zu schnaufen. Nach 19 km bergauf befinden wir uns mal wieder auf 4140 Metern Höhe. Eintausend Höhenmeter als Aufwärmtraining zum Frühstück. Auf dieser Höhe bleiben wir eine ganze Weile bis es dann Richtung Shorey bergab geht. Die Straße ist nur teilweise asphaltiert und führt durch Perus schöne Berglandschaft. Heute müssen wir auch kaum schieben. Alle 100 Höhenmeter machen wir Pause und verzehren unsere mitgebrachten Früchte. Wir haben einiges an Essen eingepackt, denn wir rechnen nicht mit einer Unterkunft, sondern stellen uns auf zelten ein. 

Nach 42 Kilometern erreichen wir Shorey, ein trostloses Dorf mit einigen länglichen Baracken für die Mienenarbeiter. Es gibt sogar eine Unterkunft. Diese ist aber so schmuddelig, dass wir weiterfahren. Wieder müssen wir uns entscheiden: weiter in den Bergen radeln oder zur Küste herunter? Es fängt an zu regnen. Diesmal entscheiden wir uns für die Küste. Im nächsten Dorf fragen wir nach einer Bleibe und uns wird eine kleine dunkle Kammer mit zwei Betten angeboten. Irgendwie ist das eigene Zelt aber doch sauberer, denken wir uns, bedanken uns und fahren weiter. Kurz vor dem Dorf Agallpampa steht dann plötzlich rechts der Straße ein ansehnliches Gebäude. Steht nichts dran, sieht aber aus wie ein Hotel. Und tatsächlich: auf Nachfrage gibt es Zimmer und die Bettwäsche wurde auch in letzter Zeit mal gewechselt. 

08.10. Cachicadán - Santiago de Chuco 20 km
Standortkoordinaten: S08.14555, W078.17303, Höhe: 3100 m

Gestern Abend konnten wir auf dem gegenüberliegenden Berg erkennen, wo es heute hingeht. Geschätzte Höhe 3.000 m. Distanz: Keine Ahnung um wieviele Berge wir herum müssen und wieviele Täler wir durchfahren müssen. 

Wieder einmal wird uns gesagt, mit dem Auto 45 Minuten, also für uns wahrscheinlich einen halben Tag. Aber wir lassen es langsam angehen. Zu allererst suchen wir den Geldautomaten im Dorf. Müssen dann aber feststellen, dass es keinen gibt. Dann machen wir uns auf die Suche nach den heißen Quellen und den Thermalbädern, wie zu warten eine Enttäuschung. Frühstück wäre jetzt nicht schlecht und das Hotel bietet sogar Café an. Das hatten wir lange nicht mehr und wir genehmigen uns gleich zwei, denn die Tassen scheinen recht sauber zu sein und der Instantcafe noch nicht abgelaufen. 

Einige Kilometer Schotterstraße bergab, dann das ganze auf der anderen Seite des Tales wieder bergauf, aber die Straße wird etwas besser. Santiago de Chuco ist Provinzhauptstadt! Und es gibt tatsächlich einen einzigen Geldautomaten. Endlich sind wir wieder flüssig und mieten uns gleich ins beste Hotel am Platz ein. 

Das Zimmer im Hotel Casa Blanca kostet dann auch gleich 8 Euro und der nette Besitzer trägt noch unser Gepäck mit in den ersten Stock. An der elektrischen Dusche, wie sie so oft in Südamerika zu finden ist, ist sogar der Schutzleiter angeschlossen. Eine Sensation! Normalerweise ist dieser immer abgeklemmt. Das Bad hat schon lange keinen Wischmob mehr gesehen, aber dafür sind die Betten sauber. Wie fast immer sind wir die einzigen weißen in der Stadt und dementsprechend die Sensation. 

Im Kiosk um die Ecke lässt Simon sich noch für einen Euro die Haare schneiden und weil die Dame so nett ist und der Haarschnitt so günstig, kaufen wir bei Ihr gleich noch die Wegzehrung für den morgigen Tag ein.



Baños Termales
07.10. Mollepata - Cachicadán. 60 km
Standortkoordinaten: S08.09316,W078.14577 Höhe: 2949 m

Mägen gut, alles gut. Um 6 Uhr sitzen wir im Sattel, das Wetter hat sich wieder beruhigt und es ist strahlender Sonnenschein. Keiner konnte uns sagen, wie weit es bis Cachicadán ist und ob es dort eine Unterkunft gibt, geschweige denn, wie hoch das Dorf liegt. Die ersten 10 km rollen auf der Schotterpiste bergauf ganz gut. Unsere Muskeln scheinen sich ein wenig erholt zu haben. Was sehen unsere Augen da? Am Straßenrand steht ein kleines Häuschen mit einer Zapfsäule. Der junge Mann verkauft tatsächlich Benzin. Ab heute kann wieder gekocht werden.

Die Landschaft ist ein Traum. Wir radeln von einem Panorama zum nächsten.  Manchmal denken wir, diese Landschaft könnte auch in den Alpen sein. Es ist ein auf und ab. Im kleinen Dorf Mollepamba rasten wir wie immer auf dem Plaza de Armas, so heißt jeder Dorfplatz in ganz Südamerika. Ein Ehepaar aus Lima treffen wir und wir müssen für ein Erinnerungsfoto herhalten. Wir erfahren, dass es in Cachicadán, unser heutigen Ziel, viele Unterkünfte geben soll, da dieses Dorf für die Baños Termales berühmt sind. 

Mittlerweile befinden wir uns wieder auf 3460 Meter Höhe. Wie weit das Dorf entfernt ist, konnte er nur in Autostunden sagen. Wir fahren weiter und durchfahren noch einige kleine Dörfer. In Ancasmarca essen wir lecker zu Mittag. Es fängt wieder an zu regnen und es geht weiter bergauf. Ich bin mit meinen Kräften um 17.00 Uhr am Ende. Es wird auch bald dunkel und noch nichts in Sicht. 

Im Dorf Virgen de la Cruz müssen uns Schokolade und Energiedrinks noch ein wenig aufmuntern. Dort erhalten wir eine gute Nachricht, dort hinten geht es gleich nur noch bergab. Bevor wir aber losfahren können, müssen wir noch mit zwei Tanklastwagenfahrern ein Foto machen, die beiden sind total aus dem Häuschen, wegen der Gringos aus Deutschland. Um 18.00 Uhr, nach genau 12 Stunden kommen wir in Cachicadán an. Die Dunkelheit setzt gerade ein. Wir fragen einen Busfahrer nach einer Unterkunft mit warmer Dusche und auch der freut sich uns zu sehen und will unbedingt ein Erinnerungsfoto mit den zwei Deutschen für seine Familie. Im Hotel Turistico angekommen, erfahren wir, dass noch ein weiterer Radler hier übernachtet. Robert aus Bayern will dahin, wo wir herkommen.

Panorama
Mollepamba
schieben ist angesagt
wunderschöne befahrbare Straße
mal wieder angekommen
Da unten müssen wir gleich hin
06.10. Flussbett - Mollepata 12 km
Standortkoordinaten: S08.19417,W077.95730 Höhe: 2700

10 Stunden ruhiger Schlaf, herrlich. Es hat die Nacht geregnet und auch am Morgen nieselt es noch leicht. Einen Ruhetag können wir uns hier leider nicht genehmigen, da uns das Essen und das Benzin zum Kochen ausgeht. 

Also 9 km bergauf heißt es und das auf Schotterpiste.  Der Nieselregen hört auf. Es ist sehr schwül und warm. Trotz der geringen Höhe habe ich Schwierigkeiten zu atmen. Immer wieder bekomme ich stechenden Durst. 2,5 Liter Wasser müssen bis Mollepata reichen, da können wir wieder filtern. Dies ist heute unser kürzester Radtag dieser Reise, allerdings waren es 623 Höhenmeter auf der kurzen Strecke. Wir werden uns ab mittags wenigstens ausruhen und einen Schlachtplan für die nächsten Tage erarbeiten. 

Leider können wir kein Mittagessen kochen, denn das Benzin für unseren Kocher ist leer. So ein Mist. Das Dorf hat keine Tankstelle und das ganze Dorf hat nur ein Auto: den Krankenwagen. Im oberen Dorfteil gibt es ein Fest. Auch dort gibt es kein Restaurant. Eine Familie hat Mitleid mit uns und bittet zum essen. 

Gekochte Maiskörner und kleine Stücken Schweinefleisch. Auf dem Hinterhof befindet sich die Küche, Esszimmer und mittendrin das WC. Wie bei uns um die Jahrhundertwende - der vorletzten. An der Wäscheleine baumelt der Schweinekopf, daneben hängen die Hautfetzen des Schweins zum trocknen, auf offenem Feuer köchelt Wasser im Kessel. Diese Gastfreundschaft können wir nicht ablehnen. Hoffentlich halten unsere Mägen das aus. 

Blick auf Mollepata
Die Straßen von Mollepata
Essecke, Wohnzimmer, Schweinekopf etc.
Die Familie
05.10. Nuevo Pueblo - Pallasca - Flussbett 36 km
Standortkoordinaten: S08.20905, W077.96403, Höhe: 2077 m

Wir sind gestern sehr früh schlafen gegangen, nur war das vielleicht eine Nacht. Die fünf Kinder von Maria sind gestern Abend nach und nach von einer Feier nach Hause gekommen, der letzte um 23:30 Uhr. Die Hühner haben neben uns geschnarcht und zwischendurch hat es geregnet. 

Um 4.15 Uhr steht die Hausherrin auf, eine halbe Stunde später lässt ihr Mann sein Motorrad warmlaufen. Der Auspuff ragt fast in unser Zelt. Um 5 Uhr können wir nicht mehr schlafen. Da wir im Innenhof nächtigen, bekommen wir alles mit. In Südamerika ist eben vieles sehr laut und Rücksichtnahme wird nicht gerade groß geschrieben. Wir beschließen früher loszufahren, denn die letzen 14 km sind kein Zuckerschlecken. Am Vorabend haben wir durch die Lichter des Dorfes gesehen, wo Pallasca liegt. Ich will das nicht. Unausgeschlafen 14 km bergauf. Aber es hilft nichts. Haferflocken, Müsli und Obst müssen helfen. 

Nach kurzer Fahrerei müssen wir erneut schieben. Ich schiebe mit sage und schreibe 2,6 km/h mein Rad. So steil ist es. Unser Wasser geht schon wieder aus. Nach knapp 4 Stunden erreichen wir das niedliche, doch größere Dorf Pallasca. Wir sehen schon die Etappe für morgen und ich brauche heute keinen Anstieg mehr. Der ursprüngliche Plan war eine Nacht in Pallasca zu bleiben, allerdings erzählt uns der nette Herr vom Dorfeingang etwas von heißen Quellen und eine Übernachtungsmöglichkeit dort direkt unten am Fluss. Diese sind auf unsere Karte nicht eingezeichnet. Hoffen wir mal, dass das stimmt. Die Mittagspause verbringen wir in Pallasca und stocken die Vorräte auf. Wir haben uns wieder auf 3150 Meter Höhe hochgeradelt und müssen leider 22 km wieder runter. 

Auf der anderen Seite des Berges sehen wir unser Vorhaben für Morgen als Serpentinen in den Berg gefräst. Tatsächlich erreichen wir die sogenannten Heißen Quellen, mit einer Unterkunft. Von außen möchte man meinen, da war ein Europäer am Werk. Ziegelsteine, alles sauber verputzt. Uns werden die Zimmer gezeigt und wir sind ein wenig verwundert, da sowohl die Matratzen als auch die Nachtschränke noch neu eingepackt sind. Wir freuen uns und verbringen die Nacht dort. Nach anfänglichen Schwierigkeiten funktioniert auch die kalte Dusche. Elektrizität gibt es keine, obwohl der Verteilerkasten und die Leitungen gelegt sind. Jetzt sind die heißen Quellen genau das Richtige für unsere müden Knochen, nur verzichten wir aus hygienischen Gründen darauf. Der Müll stapelt sich mal wieder überall.


Vogelspinne mitten auf dem Weg
Marias kleine Küken
unser Vorhaben für Morgen
rechts im Bilde unsere Abfahrt runter zum Fluss,
links ist morgen dran
04.10. Chuquicara - Nuevo Pueblo 67 km
Standortkoordinaten: S08.28162, W078.05275, Höhe: 2390

Schwere Entscheidung: runter zur Küste und den Rückenwind auf asphaltierter Straße genießen oder die schönere, aber wesentlich anstrengendere Straße durch die Berge fahren? Leider geht uns auch gerade das Geld aus und bis zum nächsten Geldautomaten sind es wohl noch sechs bis acht Tage, wenn wir die Straße durch die Berge wählen. Wir nehmen trotzdem die Straße durch die Berge. Wir beginnen quasi bei Null und müssen uns heute erstmal so einiges an Höhenmetern erarbeiten. Wir wissen, dass wir 81 km fahren müssen, um nach Pallasca zu kommen, so der Plan.

Eigentlich soll die Straße lediglich auf den ersten 30 km asphaltiert sein, aber es rollt trotzdem weiter bergauf auf bestem Asphalt. Mittags haben wir die 40 km und 1560 Höhenmeter erreicht und sind guter Dinge, dass es so bleibt. Ab km 55 sehe ich eine steile Straße bergauf. Wenn man die Motorbremsen der entgegenkommenden Lastwagen hört, dann ist eines klar: es wird steil und es wird lang. Und so ist es dann auch. Für die nächsten 12 km haben wir fast 4 Stunden gebraucht. Erst seicht, dann in Serpentinen steil bergauf. Und hinter jeder Kurve hoffen wir, dass wir oben sind. Eigentlich wollen wir das Dorf Pallasca erreichen, aber nach zehn Stunden im Sattel machen unsere Beine nicht mehr mit. 

In einem kleinen Dorf fragen wir nach, ob es einen kleinen Laden oder so etwas gibt, die Antwort lautet in Pallasca. Das Wasser ist aus, zum Abendessen gibt es die Notration Nudeln und zum Frühstück gibt es eben nur Haferflocken mit Milch in Pulverform. Netterweise lässt uns eine alte Dame namens Maria auf ihrem Grundstück das Zelt aufschlagen und Wasser können wir von ihr auch noch bekommen, was will man mehr? Abends fährt noch der Versorgungslaster vor, wie in Deutschland der Eiermann. So können wir Obst uns Gemüse einkaufen. Was für ein Tag. 67 km durchgehend bergauf. 






Übernachtung bei Maria im Vorgarten

03.10. Yuaramarca - Chuquicara 55 km
Standortkoordinaten: S08.65458, W078.23666, Höhe: 523 m

Obwohl es stetig bergab geht, kommen wir nur sehr mühsam voran. Das liegt einerseits an der Wellblechschotterstraße andererseits am zunehmenden Gegenwind, der zum Mittag hin zum Sturm wird. Mit zum Teil nur 7 km/h kämpfen wir uns gegen den Sturm bergab. 

Die Landschaft wird immer wüstenähnlicher, obwohl wir uns immer noch in einer engen Schlucht befinden. 

Chuquicara besteht nur aus einigen Obstständen und einer Tankstelle in der wir unterkommen. Im Restaurant zum schmutzigen Löffel stärken wir uns mit Reis und Hähnchen, der typisch peruanische Mittagsmahlzeit. Das wir bisher weder in Bolivien noch in Peru von Montezumas Rache heimgesucht wurden, grenzt schon an ein Wunder, bei den hygienischen Verhältnissen hier.



und immer noch Schotterstraße
Ein fast verlassenes Dorf namens Mirador
mit Glaube und Hoffnung

Der Gegenwind
02.10. Caraz - Yuramarca 52 km
Standortkoordinaten: S08.74480, W077.89896, Höhe: 1400 m

25 Kilometer nach Caraz hört der Asphalt schlagartig auf und wir erreichen die berühmte Entenschlucht (Cañon del Pato). Hier treffen die Cordillera Blanca und die Cordillera Negra aufeinander, nur getrennt von dieser engen Schlucht. Mit Taschenlampe auf den Kopf fahren wir los. Wir durchqueren diese 25 km Schluchtstraße mit seinen 35 Tunneln und Gegenverkehr. Einige Tunnel sind so lang, dass kein Tageslicht hereinscheint und die Orientierung im Schein der winzigen Taschenlampe doch etwas schwerfällt. Hoffentlich gibt es keine größeren Schlaglöcher. 

Wir erreichen das Dorf Yuramarca pünktlich zur Mittagszeit. Allerdings bin ich gar nicht sicher, ob wir uns im Dorf befinden, denn es gibt kein Dorfschild und irgendwie ist das hier so klein. Kurz nachgefragt, aber wir sind hier schon richtig. Zwei Unterkünfte gibt es auch. Wir entscheiden uns für die Unterkunft mit dem Blick über den Dächern auf das Dorf. 

Heißt für uns zwar hochschleppen, ist aber für die Fahrräder sicherer. Von der gestrigen besten Unterkunft, heute zur Schlechtesten. Aber was will man für 5,40 Euro erwarten. Kalte Dusche und Elektrizität inbegriffen. Heute freue ich mich über die kalte Dusche, denn bei einer Höhe von 1400 m ist es deutlich heißer, als wir es gewohnt sind. Mittags messen wir tatsächlich 35 Grad. 

Im Restaurant gibt es wieder für 1,80 Euro ein 2-Gänge Menü inkl. Getränk. Leider gibt es hier kaum etwas zu kaufen in den kleinen Krämerläden. Nudeln ja, aber leider nur abgelaufene Tomatensauce. Mh, was essen wir die nächsten Tage? Brötchen gibt es, aber nichts für oben auf. Dann finden wir Marmelade und wie der Zufall es will, auch abgelaufen. Dann eben Haferflocken. Milch gibt es nicht, aber Joghurt. Der ist wenigstens noch ein paar Tage haltbar. Mit Obst und ein paar Kleinigkeiten machen wir uns dann morgen weiter auf den Weg und wie soll es auch anders sein, es geht weitere Höhenmeter bergab.

Entenschlucht
Einfahrt in den Tunnel


Blick von unserer Unterkunft
01.10. Huaraz - Caraz 71 km
Standortkoordinaten: S09.04901, W077.81094, Höhe: 2260 m

Wir brechen spät aus Huaraz auf, da wir in Carhuaz (38 km entfernt) im Dorf übernachten wollen. Von dort aus soll es am nächsten morgen zu einem wunderschönen Ausblickspunkt Punta Olympica mit dem Bus und den Fahrrädern gehen. Von dort dann downhill wieder runter. Die Minibusse haben hier aber leider keinen Dachgepäckträger oder Anhänger. Ein Privattaxi ist uns zu teuer. 

Wir machen uns deshalb weiter auf den Weg nach Caraz. Das ist für uns ein Klacks, denn wir verlieren wieder an Höhe. 840 Höhenmeter bergab. Wir wissen, dass wir diese wieder bergaufstrampeln müssen. 

Wir kommen im Hotel San Marco unter, der Insidertipp unter den Fahrradfahrern. Für 12 Euro die beste und sauberste Übernachtung, die wir bisher in Peru hatten und das mit Ducha con agua caliente. Wir sind heute genau 4 Monate unterwegs und haben die 4.000er Marke geknackt. Ein gar nicht so schlechter Schnitt, wenn man bedenkt, dass wir zwischendurch auf diversen Trekkingtouren waren.

Abendbrot vorm Hotelzimmer