Sonntag, 9. März 2014


09.03. Puerto Varas

Fahrräder und Gepäck für den morgigen Flug vorbereiten. Und dann geht es in das 7. südamerikanische Land. Wir sind schon ganz gespannt, was uns in Paraguay erwartet. 


08.03. Pucón - Puerto Varas

Rückfahrt nach Puerto Varas und relaxen am Nachmittag.


07.03. Pucón - Parque Nacional Huerquehue

Ein Muss in dieser Region ist der Nationalpark  Huerquehue. Am Busterminal warten wir auf den kleinen Collectivo, der uns zum Park fährt. Und wie der Zufall es will, treffen wir ein bekanntes Pärchen wieder. Das Senioren- Ehepaar von der Caretera Austral, mit denen wir einen Tee in der Schutzhütte tranken, das war am 20.01. oder noch besser, vor mehr als 1.400 km. Die Welt ist klein. 

Wir beginnen den Los Lagos Trail steil hinauf durch dichten Wald zu fünf auf 1.300m Höhe gelegenen Bergseen, die in unberührter und wunderschöner Natur  liegen. Die Wanderung dauert insgesamt 7 Stunden und wir schaffen noch den Nachmittagsbus zurück nach Pucón.
06.03. Pucón - Los Pozones

Muskelkater macht sich bemerkbar. Rad fahren und wandern sind doch unterschiedliche Aktivitäten und andere Muskeln werden beansprucht. Das Wetter ist traumhaft. Der Vulkan Villarica zeigt sich auch von hier unten aus von seiner schönen Seite. 

Uns gefällt das kleine Pucón ganz gut, deshalb nutzen wir das gute Wetter aus. Am Abend besuchen wir die Thermen "Los Pozones". Die Thermalbecken sind aus großen natürlichen Felsen erbaut. Die Auswahl der Becken geht von 30 Grad bis 42 Grad. Wir genießen den zweistündigen Aufenthalt bei klarem Sternenhimmel.  Da sich diese Thermen neben dem Fluss Liucura befinden, ist es möglich, einen drastischen Temperaturwechsel vorzunehmen, indem man sich im Fluss badet, was wir uns bei der Dunkelheit nicht zutrauen, nicht das wir noch an einer unfreiwilligen Raftingtour teilnehmen. Um 23 Uhr treten wir den Rückweg an und fallen anschließend müde ins Bett. 



05.03.  Pucón - Vulkan Villarrica

Einmal im Leben einen aktiven Vulkan besteigen, also so einen mit heißer brodelnder Lava im Schlund, das wär doch was. Und hier ergibt sich die Gelegenheit mit dem Vulkan Villarrica. 

2847 Meter hoch, ist es eher eine anstrengende Wanderung als eine bergsteigerische Herausforderung. Eineinhalb Stunden über Geröll und Vulkangestein, zwei weitere Stunden mit Steigeisen und Eispickel über Schnee und Eis, steht man nach etwa dreieinhalb Stunden schon am Gipfel. In diesem Fall am Kraterrand und kann hier nicht nur eine wunderbare Aussicht genießen, sondern auch die nicht so angenehmen Vulkangase einatmen. Aus dem Schlund werden nämlich durchgehend heiße Schwefelgase ausgestoßen, die uns das Atmen erschweren. 

Aber das absolute Highlight ist der Abstieg. Die Skihose anziehen und mit einer Art Windel aus LKW-Plane rutschen wir auf dem Hosenboden bergab. Der Eispickel dient als Bremse. Herrlich, ich fühle mich gerade in die Kindheit zurückversetzt. Das ist schöner als rodeln und an manchen Stellen sind durch die vielen Abfahrten schon tiefe Rinnen entstanden, in denen man sich eher wie ein Bobfahrer fühlt.








04.03. Puerto Varas - Pucón
Standortkoordinaten: S39.27378, W071.97279

Wir kaufen uns zwei Bustickets und fahren in Richtung Norden in das kleine touristische Pucón. Das Wetter soll die nächsten Tage traumhaft werden, also auch mal etwas anderes sehen heisst die Devise. Auf der Suche nach einer Unterkunft ist es diesmal einfach, da die Ferien der Chilenen vorbei sind und wir wirklich die Auswahl haben, welches Hostel wir nehmen. Die Wahl fällt auf ein Hostel eines sehr netten, älteren chilenischen Pärchens, das den Kundenservice verstanden hat und somit ergattern wir eine kleine Wohnung für uns allein, mit allem was dazu gehört. Woanders hätten wir dafür nur ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad bekommen.