Montag, 23. September 2013


21.9. Vicuña Reservat Pampa Galeras - Nazca 91 Km
Standortkoordinaten: S14.82889, W074.93848, Höhe: 600 m

Auf den heutigen Tag freue ich mich schon seit Anfang der Woche. Viel kann ich zum heutigen Tag nicht schreiben, nur soviel: Nach 10 Kilometern liegen die lästigen Auf- und Abfahrten hinter uns. Ab jetzt geht es bis Nazca nur noch bergab, heißt in Zahlen 81 km. Von morgens 4.000 Höhenmeter auf 600 Höhenmeter. 3400 Höhenmeter durchgängig bergab. Was entgegenkommende Radler in 2-3 Tagen bergauf pumpen müssen, rasen wir in 3,5 Stunden herunter. 

Wahnsinn! Es fühlt sich warm in Nazca an. Lästige Plagegeister gibt es jedoch nicht, wir sind in der Wüste. Auf dem Weg sehen wir den Cerro Blanco, mit 1176 Metern vom Grund zur Spitze und 2078 Metern über Null gilt er als die höchste Sanddüne der Welt oder zumindest Südamerikas. 





Da unten befindet sich Nazca
Sanddüne
Sanddüne im Hintergrund

20.09. Puquio - Vicuña Reservat Pampa Galeras 68 km
Standortkoordinaten: S14.66861,W074.40598, Höhe: 4.000 m

Von 3200 auf 4200 Meter. Heute also wieder 1000 Höhenmeter bergaufradeln. Und direkt vor dem Dorf geht es los. Langsam schraubt sich die Straße in die Berge. Bei 3500 Metern über Null dann die Überraschung: es geht bergab. Und so schön das Bergabfahren auch ist, mit jedem Meter, den wir an Höhe verlieren, wissen wir doch, dass wir alles wieder hochstrampeln müssen. 

Bei 3100 Metern über Null sind wir tiefer als wir heute morgen gestartet sind. Die Straße macht eine scharfe Kurve und ab hier geht es nun nur noch bergauf. Der Pass liegt auf 4200 Metern. Das sind Höhen, in die in den europäischen Alpen nur gutkonditionierte Bergsteiger kommen und wir radeln das hier gerade täglich. Einige Kilometer hinter dem Pass können wir in einer einfachen Unterkunft bei der Vicuña Nationalparkverwaltung unterkommen. Die Mitarbeiter des Vicuña Reservats betreuen etwa 6000 Tiere, dementsprechend sind auch Unterkünfte vorhanden.





Übernachtung im Reservat