Montag, 3. März 2014


03.03. Puerto Varas
Standortkoordinaten: S41.31380, W072.98541

Ruhe- und Waschtag, ach ja und natürlich den Blog aktualisieren, der schon über 55.000 mal besucht wurde.


02.03. Puerto Montt - Puerto Varas 26 km
Standortkoordinaten: S41.31380, W072.98541

Puerto Montt gefällt uns nicht sonderlich, also machen wir uns auf in das kleine niedliche Örtchen Puerto Varas, in dem wir schon Weihnachten verbrachten. Im Hostal Compass del Sur liegen auch noch unsere restlichen Sachen. Gezeltet wird wieder im Garten. Unsere weitere Radreise geht leider erst am 10.03. weiter, da wir den Flug nach Paraguay nicht umgebucht bekommen. Also heißt es erstmal Urlaub, Sightseeing und sich auf die letzten Länder Südamerikas vorbereiten.

01.03. Puerto Montt
Standortkoordinaten: S41.47399, W072.95850

Ruhetag
25.02. - 28.02. Puerto Natales - Puerto Montt Navimag Fähre 
Standortkoordinaten: S41.47399, W072.95850

Zur Abwechslung geht es die nächsten Tage mit einer Frachterfähre Richtung Puerto Montt. Um 17 Uhr sind LKW- Ladungen sowie Kühe und anderes Getier verladen und wir können ablegen. Wir fahren in den Union-Sund ein und nehmen Kurs auf die engste Stelle der gesamten Strecke, die Angostura White mit nur 80 Metern Breite (Der Frachter ist 24,5 m breit). Es ist sehr spektakulär, diese schmale Stelle zu durchkreuzen. 

Bei Tagesanbruch erreichen wir die kleine Siedlung Puerto Edén, die sich auf der Insel Wellington befindet. Sie ist eine der größten Inseln Chiles und Teil vom Nationalpark Bernardo O’Higgins, der ausgedehnte magellanische Wälder und das Südpatagonische Eisfeld unter Schutz stellt. Für die dort 100 lebenden Einwohner ist die Fähre das einzige Verkehrsmittel, das nur 1 x wöchentlich Nahrungsmittel liefert. Die Fahrt geht weiter Richtung Norden und bringt uns zur Angostura Inglesa, eine Engstelle, die so schmal ist, dass nur ein Schiff zur Zeit passieren kann. Es geht weiter durch den Messier-Kanal, wo wir den Frachter “Capitán Leonidas” sehen, der in den 70er-Jahren auf dem halb versunkenen Eiland “Bajo Cotopaxi” aufgelaufen ist; seither dient er als Leuchtturm und Referenzpunkt für die Seeleute. 

Am Abend erreichen wir den offenen Ozean. Was für ein Glück, dass wir noch über ausreichend Seekrankheitspillen verfügen. Der Seegang ist nicht zu unterschätzen. Wir hören es aus der Küche klirren und scheppern, ist es ein Polterabend? Ne, das Geschirr fällt aus sämtlichen Schränken auf den Boden. Am Morgen befinden wir uns in Inchemó, dem Eingang zu den Kanälen des Nordpatagonischen Eisfeldes. Wir fahren in den Pulluche-Kanal ein, der mit Südbuchen und Patagonische Zypressen dicht bewaldet ist. Unser Abenteuer nähert sich seinem Ende; wir fahren durch den Golf von Ancud und landen in Puerto Montt. 

Fazit dieser Schiffspassage: Da es sich um eine reine Transportfähre handelt, ist kein Komfort zu erwarten. Die Kabinen in der günstigen Kategorie sind völlig ausreichend. Höhere Kategorien sind nach unserem Geschmack völlig überteuert. Das Essen war ok, Kantinenessen, aber ausreichend. Die Fjorde sind wirklich wunderschön anzusehen, aber ob das den Reisepreis rechtfertigt? 





Angostura White (80 m breit)

Gletscher im südlichen Eisfeld

24.02. El Calafate (Argentinien) - Puerto Natales (Chile)
Standortkoordinaten: S51.71123, W072.47480

Die letzten 2 Sitzplätze für den Bus nach Puerto Natales gehören uns. Auch Drew und Danni freuen sich, dass wir den beiden wieder einen Besuch abstatten und "unser" altes Zimmer steht uns erneut zur Verfügung. 

Lago Argentino (Anflug auf El Calafate)