Donnerstag, 31. Oktober 2013

26.10. Isla Santa Cruz (Galapagos) - Fischmarkt  - Tortuga Bay
Standortkoordinaten: S00.74586, W090.31260

Am Morgen gehen wir auf Entdeckungstour. Wir kommen am sogenannten Fischmarkt vorbei. An dem einzigen Verkaufsstand spielt sich alles ab. Hoteliers kaufen hier ihre Langusten in Massen ein, einheimische ergattern für ihre Almuerzos die Fische. Wir verweilen hier ein wenig, denn es ist ein Schauspiel wie sich dort die Tiere benehmen, Bauchmuskelkater inklusive. Braunpelikane, Robben, Blaufusstoelpel, alle wollen die Fischreste zum Frühstück. 

Der weitere Fußmarsch bringt uns zur Tortuga Bay. Hier bewundern wir nicht nur den schneeweißen Sandstrand, sondern auch die Meeresiguane, die hier zu  Dutzenden im Sand die Sonne genießen und sich nur schwerfällig von ihrem Platz bewegen. 




Fischmarkt












Meeresiguane


25.10.  Guayaquil - Galapagos Santa Cruz 

Wir haben uns gestern spontan entschieden, von hier aus zu den Galapagos Inseln zu fliegen, direkt und ohne Zwischenlandung. Der Flug dauert 1 1/2 Stunden. Die Räder und unser Gepäck sind sicher im Büro der Chefin des Hauses Montesa untergebracht. Wir reisen lediglich mit 3 Fahrradtaschen und unserem Rucksack. 

Die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen ist mal wieder ein Traum. Der Taxifahrer, die Reinkarnation von Michael Schumacher, kennt nur Vollgas und Bremse. Es geht natürlich nicht direkt zum Flughafen. Zuerst steuert er eine Tankstelle an und reiht sich in die Schlange der wartenden Autos ein. Haben wir das schon einmal anders erlebt? Er tankt 4 Liter Benzin für 2 US-Dollar. Was für ein Glück, dass der Flughafen nicht weit entfernt ist. Auch auf den Tankstellen in Ecuador steht das Wachpersonal mit Pumpguns. In Guayaquil ist so einiges mit diesen Herren bewacht, an jeder Ecke Polizei auf Fährräder, Motorräder und Autos. 

Auf der Insel Santa Cruz angekommen, geht die Suche nach einer Übernachtungsstätte los. Unser Ziel, ein empfohlenes Hostal mit Küche, Fehlanzeige ausgebucht. Nur blöd, dass wir so einiges an Essen mitgenommen haben. Andere Hotels sind einfach zu teuer. Nach längerer Suche finden wir dann im hinteren, älteren Teil des Flamingo Hotels eine adäquate Unterkunft, nur leider ohne Küche. 

Polizist an der Tankstelle


24.10. Guayaquil

Sightseeing in Guayaquil. Wobei die wenigen touristisch interessanten Sehenswürdigkeiten stark bewacht sind. An der langen Strandpromenade stehen private Wachdienste und die Polizei alle 50 Meter. Auch der Weg zum Leuchturm auf dem kleinen Hügel Santa Ana wird stark bewacht. In der Innenstadt wimmelt es nur so vor Polizei. Uns soll es recht sein. Etwas unwohl ist uns aber schon, schließlich stehen die Jungs ja hier nicht grundlos rum. Na hoffentlich gibt es auch noch ein paar Polizisten in den Außenbezirken. Denn wir müssen ja irgendwann noch mal aus der Innenstadt heraus aufs Land fahren. Und die Vorstädte in Südamerika erstrecken sich über Kilometer und sind eben nicht mit Beverly Hills, Blankenese oder Notting Hill zu vergleichen.